Wirklich wichtige Dinge lerne ich in dieser KiTa

Wie schön es ist, von jemandem gemocht zu werden

Wir legen sehr viel Wert auf ein gutes „Ankommen“ im Kindergarten. Das Erreichen wir durch eine individuelle Eingewöhnung jedes einzelnen Kindes und viele Gespräche mit den Eltern. In der Gruppe übernehmen die „Großen Kinder“ die Patenschaft für die „Neuen Kinder“ und erleichtern ihnen somit den Einstieg in den Kindergarten. Bei uns werden Freundschaften schon bewusst aufgebaut und gefestigt. Das fördern wir durch intensive Zeit der Freunde, zum Beispiel in den Spielecken, im Intensivraum, am Stammtisch und in der Welle. Zusätzlich arbeiten wir in Kleingruppen mit Gleichaltrigen und teilen die Kinder beim Turnen und Beschäftigungen auf.

Ganz fest an etwas glauben zu können

Religiöse Erziehung gehört bei uns ganz fest zum Kindergartenalltag dazu. Wir akzeptieren alle Kinder und Familien mit ihrem Glauben und heißen sie bei uns willkommen. Tägliche Gebete, Lieder und biblische Geschichten und das Feiern der christlichen Feste sind ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir stärken das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Kinder und vermitteln ihnen, dass jedes einzelne Kind toll ist, so wie es ist.

Der selbst gebackene Kuchen im Sandkasten schmeckt am besten

Sobald die Kinder am Morgen im Kindergarten ankommen, beginnt für sie die Freispielzeit. Diese ist pädagogisch sehr wertvoll und wichtig für die Kinder. Sie entscheiden eigenständig, wo, was und mit wem sie spielen möchten. Sie probieren sich aus und lernen ihre Stärken kennen. Unsere Aufgabe dabei ist es, ihnen Impulse (z.B. mit Materialien) und den nötigen Freiraum, im kreativen Tun zu geben. Das geschieht in der Gruppe, als auch im Garten.

Wie eine Blume wachsen kann, wenn ich sie gieße

Kinder möchten beachtet, anerkannt und geliebt werden. Wir im Kindergarten legen besonders Wert darauf, die Kinder da abzuholen, wo sie stehen und ihnen diese wichtigen Punkte auch entgegenzubringen. Zu unseren weiteren Aufgaben zählen, ihnen Lob auszusprechen, Grenzen austesten lassen, eigene Stärken entdecken zu lassen und diese zu entwickeln und zu erweitern. Das geschieht bei uns z.B. im Freispiel, bei Lernangeboten, Kleingruppenarbeit und durch das Vertrauen durch Dienste (Garderobendienst, Tischdienst,) und Patenschaften.

Wie schön es ist, sich auf jemanden verlassen zu können

Die Kinder lernen unseren Tagesablauf kennen und orientieren sich nach ihm. Dadurch gewinnen sie Sicherheit und eine feste Struktur. Zum pädagogischen Personal fassen sie Vertrauen und erlangen eine emotionale Bindung (z.B. durch kuscheln, trösten, gemeinsam Lachen und Weinen). Wir gestalten einen fließenden Übergang von Krippe und zu Hause, zu Kindergarten und von Kindergarten zu Schule und Schulkinderbetreuung.

Jeder Mensch ist etwas Besonderes!

Bei uns ist jedes Kind willkommen. Unsere Kinder haben unterschiedliche Nationalitäten, kennen unterschiedliche Sprachen und bringen die verschiedensten Mentalitäten mit sich. Das bereichert die Arbeit im Kindergarten und die Kinder lernen voneinander. Dass jedes Kind etwas Besonderes ist, feiern wir vor allem am Geburtstag.

Wie toll es sich anfühlt, wenn Mama oder Papa in die KITA kommen

Auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern legen wir sehr großen Wert. Es ist uns wichtig, diese vertrauensvoll zu gestalten und somit ein gemeinsames Miteinander zu schaffen. Durch den täglichen Austausch bei der Bring- und Abholsituation, Gottesdienste (Erntedank, Advent), Feste (St. Martin, Sommerfest, Wiesenfest) und gemeinsame Aktionen (Wandertag) schaffen wir die Möglichkeit dazu.

…dass ich mich stark fühle, wenn ich mitentscheiden kann.

Partizipation bestimmt einen großen Teil unseres Kindergartenalltags. Beim gleitenden Frühstück bekommen die Kinder die Möglichkeit, zu entscheiden, wann sie essen möchten, neben wem sie sitzen und wie lange sie frühstücken. Im Freispiel entscheiden sie ebenfalls, wo, was und mit wem sie spielen möchten. Unsere pädagogische Arbeit findet nach dem situationsorientieren Ansatz statt. Dabei orientieren wir uns nach den momentanen Interessen der Kinder und der Umwelt. Die Kinder haben immer einen Ansprechpartner im pädagogischen Personal und bekommen benötigte Hilfe (z.B. in Konfliktsituationen). Zu unseren Aufgaben zählt auch die Beobachtung, um zu erkennen, welche Bedürfnisse die Kinder im Moment haben. Im Stuhlkreis bekommt jedes Kind die Möglichkeit, sich auch der Gruppe mitzuteilen (bei Sachgesprächen, Erzählungen vom Wochenende).

…dass andere auch mal Recht haben.

Konflikte gehören zum Alltag dazu. Schritt für Schritt und mit guter Anleitung und Begleitung führen wir die Kinder zum selbstständigen Lösen ihrer Konflikte hin.

Wie toll es sich anfühlt, wenn das eigene Tun gesehen wird.

Zweimal im Jahr werden für alle Kinder die notwendigen Beobachtungbögen ausgefüllt. Danach erfolgt der Austausch mit den Eltern im Entwicklungsgespräch. Alle Bastelarbeiten und kreativen Werke der Kinder werden bei uns im Flur oder in der Gruppe ausgehängt. Sobald sie abgehängt werden, dürfen die Kinder diese mit nach Hause nehmen oder sie werden zur Dokumentation der Entwicklung, in ihre Portfoliomappe geheftet. Die Portfoliomappe bekommen die Kinder zum Ende der Kindergartenzeit. Zusätzlich laden wir Bilder aus unserer täglichen Arbeit auf Padlet hoch. Diese werden nach einer Zeit wieder entfernt.

…dass ich jemanden ganz schön vermissen kann

Wir ermöglichen den Kindern einen sanften Übergang von Krippe und zu Hause zum Kindergarten. Das erfolgt durch das „Schnuppern“. Die Krippenkinder besuchen die jeweilige Gruppe und erleben einen kleinen Einblick in den Kindergartenalltag. Auch die Kinder, die von zu Hause kommen, dürfen mit ihren Eltern kommen und wenn es die Situation zulässt, eine kurze Trennung auszuprobieren. So lernen die Kinder, das Mama und Papa wiederkommen. Wenn es möglich ist, gestaltet man die Eingewöhnungsphase ebenfalls nach dem Tempo des Kindes.

…dass jeder etwas Anderes liebt!

Die Partizipation ermöglicht es den Kindern, ihren eigenen Interessen nachzugehen, diese zu entwickeln und zu erweitern. Aber auch Neues zu entdecken und lieben zu lernen. Bestimmte Projekte werden am Nachmittag angeboten. Die Teilnahme ist freiwillig und frei wählbar.

Wie ich mich streiten und wieder versöhnen kann oder dass andere auch mal Recht haben

In einer Gruppe gehört streiten und versöhnen zum Alltag dazu. Es entstehen immer wieder Konflikte, wie z.B. durch Meinungsverschiedenheiten, die gelöst werden müssen. Die Kinder lernen sich durchzusetzen oder auch mal nicht Recht zu haben. Das ist sehr wichtig für die Interaktion in der Gruppe und um ihre Konfliktfähigkeit zu entwickeln.

Wie aufregend es ist, wenn ich überall spielen kann.

Unser schöner Kindergarten bietet den Kindern ganz viele Möglichkeiten zum Spielen. Im Eingangsbereich lädt der Stammtisch zum Ankommen, Bücher lesen und sich unterhalten, ein. Beide Gruppen verfügen über eine zweite Ebene, mit Raum für Ruhe, Rollenspiele und individuelle Entfaltung der Fantasie der Kinder. Eine gut ausgestattete Bauecke bietet viel Raum zum Bauen und zur Umsetzung des räumlichen Denkens und der mathematischen Fähigkeiten. Auch viele Brettspiele und eine tolle Künstlerecke vervollständigen den Raum. Beide Gruppen haben einen Intensivraum für pädagogische Angebote in Kleingruppen oder zum Rückzug der Kinder in Kleingruppen. Für die Bewegung, dient unsere Turnhalle und der großzügig angelegte Außenbereich. Um Ruhe zu finden und zu entspannen, nutzen die Kinder unsere Snoozlewelle unter der Treppe.

Wie schön es ist, wenn mir jemand zuhört und mich beachtet!

Wir haben immer ein offenes Ohr für alle Anliegen unserer Kinder. Wir sensibilisieren alle Kinder dazu, Rücksicht aufeinander zu nehmen und Grenzen bei dem „Anderen“ zu erkennen und zu akzeptieren.

…dass alle am gleichen Strang ziehen!

Wir arbeiten im Team, mit den Eltern, mit den unterschiedlichen Bereichen der Einrichtung, unserem Träger und der kirchlichen Gemeinde sowie anderen Institutionen (Frühförderung, Krippe, Schulkinder, Schule) zusammen. Es ist uns sehr wichtig an einem Strang zu ziehen und immer zum Wohl der Kinder zu arbeiten und zu entscheiden.

Gott hat mich lieb!

Jedes Kind sollte immer wieder hören, du bist ein Wunder, du bist einmalig!

…dass wir alle ganz unterschiedlich sein können

Alle Kinder, unabhängig von Alter, Geschlecht, Beeinträchtigung, Herkunft, Stärken und Schwächen, bilden eine Gemeinschaft. Hierin liegt die Chance dem Kind das Gefühl zu geben, dass sein Wert in ihm selbst liegt.